Dienstag, 17. September 2019

Rückblick Ferienfahrt Schwarzwald 2019


Am Montag, den 24.6. gegen 11 Uhr startete unsere Reisegruppe nach einem ausgiebigen Frühstück im Caritashaus Kirchheim mit dem Kleinbus in Richtung Schwarzwald. Das Thermometer zeigte bereits 30 Grad an und fiel während der gesamten FFZ auch kaum darunter (nachts minimal 22-23 Grad, tagsüber 38-39 Grad). Wir kamen nach einem kleineren Stau und etwas zähflüssigem Verkehr gegen 16:30 in Vörstetten an und bezogen unser modernes Fachwerkferienhaus. Nach der Zimmerverteilung und einem gemeinsamen Kaffee fand noch eine kurze Ortserkundung zur Orientierung statt. Abends wurde gemeinsam gekocht und der Tag fand mit Planung des nächsten Tages im Hof der Ferienhausanlage seinen Ausklang.


Aufgrund der extremen Hitze entschlossen wir uns etwas kühlere Gefilde aufzusuchen und fuhren am Dienstag mit unserem Bus auf zum 1241 Meter hohen Berg Kandel. Vom Parkplatz aus gingen wir hinauf zum Gipfel, der von der Kandelpyramide aus einen durchaus beeindruckenden Blick über den Schwarzwald und die Vogesen bietet. Die Steigung zum Gipfel forderte den ein oder anderen Teilnehmer schon sehr. Insgesamt schafften es jedoch alle relativ souverän. Der Nachmittag diente der Erholung im und am Ferienhaus. Abends ging es zum gemeinsamen Abendessen nach Emmendingen.


Am Mittwoch stand die Fahrt mit der Höllentalbahn bis zum Titisee auf dem Programm. Die Fahrt startet am Hbf Freiburg im rein elektrischen Zug, der bis zum Titisee durch mehrere Tunnel und über mehrere Brücken ca. 600 Höhenmeter überwindet. Am Titisee selbst konnten die Teilnehmer, nach einer Pause bei Kaffee und Kuchen im Strandcafé, zwischen einer kleinen Schiffstour und einem kleinen Spaziergang inkl. Shopping wählen. Nach der Rückfahrt wurde das abendliche Grillen vorbereitet und anschließend gemeinsam gegessen. Der Tag fand seinen Ausklang beim gemeinsamen Lieder Singen mit Gitarrenbegleitung.


Am Donnerstag machten wir uns nach dem täglichen gemeinsamen Frühstück auf nach Freiburg. Dort stand ein kleiner Stadtspaziergang auf dem Plan. Der Verzehr der „langen Roten“ (Wurst) mundete allen Mitreisenden. Eine längere Pause bei weiterhin ca. 38 Grad im Stadtgarten mit anschließendem Eisessen rundete den Stadtbesuch ab. Den Abschluss der Ferienfreizeit begingen wir mit dem Besuch eines Restaurants mit schönem Biergarten in Emmendingen.


Am Freitagmorgen starteten wir nach dem Frühstück zurück in die Heimat, die wir zügig erreichten. Danken möchten wir an dieser Stelle für die Unterstützung durch Aktion Mensch und den LVR.



Freitag, 13. September 2019

Rückblick Ferienfahrt Borkum 2019


Sechs Teilnehmer/innen aus den Caritas Wohnhäusern Kirchheim, Kall und Rupperath und dem SPZ Euskirchen machten sich in Begleitung von zwei Betreuerinnen am 23.04.2019 auf den Weg zur Nordseeinsel Borkum.

Wir trafen uns um 10.00 Uhr im SPZ in Euskirchen und machten uns mit dem Caritas Bus auf den Weg nach Holland. Am Fährhafen Eemshaven stellten wir das Fahrzeug ab und reisten um 16.45 Uhr mit der Fähre weiter nach Borkum. Die Fahrzeit mit der Fähre betrug ca. 50 Minuten. 

In Borkum brachte uns die Inselbahn bis in die Nähe unserer Unterkunft, die Pension „Haus Waidmannsheil“, wo wir von der Pensionswirtin freundlich empfangen wurden. Die Unterbringung dort erfolgte in Doppelzimmern. In der Pension nahmen wir auch das Frühstück ein. Abends wurde gemeinsam in einem Restaurant gegessen.

Ruhe und Entspannung standen beim Besuch des Nordseeheilbades im Vordergrund. Die Teilnahme an vorbereiteten Aktivitäten und Ausflügen konnte jeder nach seinem Gusto wählen. Die Angebote (Besuch des Alten und Neuen Leuchtturms, des Heimatmuseums Dykhus, des Nordseeaquariums, eine Inselrundfahrt mit dem Bus, Stadtbummel, Strandspaziergänge, Kartenspiele in der Unterkunft) wurden erfreulicherweise gerne angenommen.

Am Sonntag, den 28.04.2019 traten wir die Heimreise an. Die Rückfahrt begann in Borkum um 08:20 Uhr mit der Inselbahn und der Fähre nach Eemshaven. Von dort aus ging es mit dem Caritas Bus weiter nach Euskirchen und alle kehrten wohlbehalten und mit vielen Urlaubseindrücken nach Hause zurück. 

Wir möchten uns an dieser Stelle auch für die Unterstützung durch die Aktion Mensch und dem LVR  bedanken.
 

Donnerstag, 12. September 2019

10 Jahre "Messe im Grünen"


Bereits zum 10. Mal konnten die sozialpsychiatrischen Dienste der Caritas Euskirchen jetzt gemeinsam mit Menschen mit einer psychischen Erkrankung die „Messe im Grünen“ in den Euskirchener Erftauen vorbereiten und feiern.

Rund 50 Besucher nahmen an dem, von Psychiatrieseelsorger Willi Wißkirchen zelebrierten, Gottesdienst teil. Neben  psychisch erkrankten Menschen aus den verschiedenen Diensten und Wohnhäusern des Verbandes sowie Besuchern der Caritas-Seniorentagesstätte waren, erstmalig in diesem Jahr, auch Mitarbeitende anderer Caritas-Arbeitsfelder Gäste der „Messe im Grünen“.


Vor einem Jahrzehnt entstand in der Caritas-Tagesstätte für psychisch erkrankte Menschen die Idee, einmal im Jahr an einem schönen Platz in der Natur einen Freiluft-Gottesdienst zu feiern. „Weil das Angebot gut ankam haben wir es als regelmäßige Veranstaltung in unseren Jahreskalender aufgenommen“, so Ergotherapeut Gerd Schäfer, der die „Messe im Grünen“ von Beginn an begleitet. Leitgedanke ist dabei stets, Menschen mit einer psychischen Erkrankung aktiv in die Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes miteinzubinden.

Passend zum diesjährigen Jubiläum bereitete ein Team aus Besuchern und Mitarbeitenden der Tagesstätte gemeinsam mit Wißkirchen einen Gottesdienst zum Thema „Meine letzten 10 Jahre“ vor. Über ein halbes Jahr lang traf sich die Gruppe immer wieder, um unter der Leitung von Schäfer an der thematischen und inhaltlichen Gestaltung des Gottesdienstes zu arbeiten. „Wichtig war dem Team, die aktive Einbindung der Gottesdienstbesucher. Wir wollten allen den Raum geben, ihre ganz persönlichen vergangenen zehn Jahre Revue passieren zu lassen“. Jeder Gottesdienstteilnehmer erhielt das Angebot, auf einem Blatt wichtige Ereignisse, positive aber auch negative, schriftlich festzuhalten. „Diese konnten dann unter vorbereiteten Emojis während des Gottesdienstes angebracht und so vor Gott gebracht werden“, erklärt Schäfer.

Seelsorger Wißkirchen gelang es auf einfühlsame Weise, die Gottesdienstbesucher anzusprechen und besonders den Menschen mit psychischen Erkrankungen Mut zu machen und sie darin zu bestärken, ihr Potential und Ihre Fähigkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten positiv zu nutzen. „Darum geht es uns auch bei der Messe im Grünen. Wir wollen das Selbstbewusstsein von Menschen mit einer psychischen Erkrankung stärken. Ihnen und auch anderen zeigen, dass Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben möglich ist“, so Caritasvorstand Bernhard Becker, der ebenfalls an der „Messe im Grünen“ teilnahm.

Nach dem Gottesdienst klang die Veranstaltung bei Würstchen und Salaten aus. Eine Gottesdienstbesucherin brachte die Stimmung auf den Punkt: „Der liebe Gott meinte es heute gut mit uns und bescherte uns Sonnenschein.“